BOCHUM – Unter dem Motto „Es geht um mehr als Knete“ hat sich die Menschenkette in der Bochumer Innenstadt am Samstag, 1. Juli, geschlossen. Rund 4.000 Menschen reichten einander auf 2,85 Kilometern die Hände, um für die Bildungsgerechtigkeit einzustehen.
Mit dabei waren auch Engagierte aus dem Evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid. Nicole Meitza, Erzieherin und stellvertretende Vorsitzende der Mitarbeitendenvertretung, ist überglücklich: „Wir haben die Kette geschlossen. Darauf können wir stolz sein und ich möchte mich bei allen, die sich ‚mit Händen’ beteiligt haben, Danke sagen für tatkräftige und lautstarke Unterstützung. Ohne Sie und Euch wäre das nicht gelungen.“
„Wer die Zukunft verantwortlich gestalten will, muss in die Bildung für die Allerjüngsten investieren“, hieß es in dem Aufruf zur Menschenkette. Pädagogische Fachkräfte des Evangelischen Kirchenkreises Bochum hatten die Initiative dazu ergriffen. Die Landesregierung NRW solle ernst machen mit der Bildungsgerechtigkeit. Gefordert wurde u.a., dass die Gruppenstärken in den Tageseinrichtungen für Kinder reduziert werden. „Per Gesetz steht Hunden in der Zwingerhaltung und Ü3-Kindern die gleiche Raumfläche zu", so die Veranstalter.
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