Newsletter

Liebe Leserinnen und Leser,

hier kommt sie: Die erste Ausgabe von „kirch.kompott“, dem neuen Newsletter der Evangelischen Kirche in Gelsenkirchen und Wattenscheid.

Die Evangelische Kirche ist seit vielen Jahren eine wichtige Akteurin in unseren Städten Gelsenkirchen und Wattenscheid. Sie bringt eine besondere Stimme und Botschaft in die Stadtgesellschaft ein. Und verbunden damit, engagiert sie sich für die Belange der Menschen vor Ort und setzt sich für soziale Gerechtigkeit und Solidarität ein.

Dabei arbeitet sie eng mit lokalen Vereinen, Initiativen und Organisationen, sowie den Kommunen zusammen, um gemeinsam soziale und kulturelle Projekte zu realisieren und das Zusammenleben in der Stadtgesellschaft zu verbessern. Die Kirchengemeinden und Referate bieten vielfältige Angebote und Aktivitäten für die Menschen in der Region, darunter Gottesdienste, Seelsorge, Beratungsdienste, Gemeindefeste, Projekte zur Integration von Migrant*innen, Musik und Kultur. Darüber hinaus setzt sich die Evangelische Kirche in Gelsenkirchen und Wattenscheid dafür ein, dass die Bedürfnisse und Anliegen der Menschen gehört und berücksichtigt werden.

Über all das und vieles andere informiert Sie ab sofort dieser Newsletter. Hier finden Sie in Zukunft neben Informationen über unsere Arbeit, interessante Artikel zu aktuellen Themen, Veranstaltungshinweise, Gedankenanstöße und vieles mehr.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen, und freuen uns auf Ihre Rückmeldungen und Anregungen.

Mit herzlichen Grüßen

Heiner Montanus,
Superintendent der Evangelischen Kirche in Gelsenkirchen und Wattenscheid

75 Jahre Kinder- und Jugendfreizeitstätte Gahlen

Abkürzung für einen Sehnsuchtsort

Gahlen – das ist ein Dorf nördlich von Dorsten, ein Ortsteil von Schermbeck, mit einer alten Kirche, dem Mühlenteich, Wassertretbecken und einigen Campingplätzen zwischen Lippe und dem Wesel-Dattel-Kanal.

Für Generationen von Kindern und Jugendlichen aus Gelsenkirchen und Wattenscheid ist Gahlen aber nicht vor allem ein Dorf, sondern die Abkürzung für einen Sehnsuchtsort: Die „Evangelische Kinder- und Jugendfreizeitstätte des Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid“.

Ungezählte Kinder und Jugendliche, Gruppen der Kinder- und Jugendarbeit, Konfis, aber auch Kinder der Schulen aus Gelsenkirchen und Umgebung, Musik- und Theatergruppen, Schulungen, Familien und Kitas, haben hier an Freizeiten teilgenommen, Gemeinschaft erlebt und Erfahrungen fürs Leben gesammelt. Und dies seit nunmehr 75 Jahren!

Am Anfang war der Sand

Die Anfänge der Jugendfreizeitstätte sind gut dokumentiert. Als am 1. April 1946 Kreisjugenddiakon Willi Heller seinen Dienst in Gelsenkirchen antrat, lag die Jungschararbeit brach. Im Krieg waren fast alle kirchlichen Gebäude zerstört und Jugendgruppen verboten. Die wenigen Jugendherbergen wurden für Geflüchtete oder als Lazarett gebraucht. 1947 führte das damalige Jugendpfarramt gemeinsam mit der katholischen Jugend erste Ferienlager in Raesfeld durch. Doch wie konnte es dauerhaft weitergehen?

Willi Heller hörte von einem „Sandberg“ bei einem Bauern in Gahlen. Er fand ein Gelände vor, etwa 1 ha groß, mit einer Quelle und viel Sand. Das sollte reichen. Gekocht wurde im Zelt. Die Quelle lieferte das nötige Wasser, die Stadt stiftete 15 Großzelte, und von der inneren Mission (heutige Diakonie) gab es amerikanische Lebensmittel. „Und so hatten wir in den Ferien immer 250 bis 300 Kinder da“, so Diakon Heller in seinem Bericht. Als 1948 die ersten Lager beendet waren, stand fest: die Evangelische Jugend durfte wiederkommen. Und Gahlen war gegründet.

Zelte aus Holz und Steinen

Es gibt seitdem viele Stationen, die zu erwähnen wären. Die ersten Holzbaracken, von denen bis heute noch zwei genutzt werden; die Erweiterungen durch Wirtschaftsgebäude und Schlafhäuser; der Brunnen, die Kegelbahn, die Errichtung der Kapelle 1988 – und immer wieder erinnern die Gebäude auch architektonisch an die Anfänge als Zeltlager.

Aber es sind vor allem die Menschen, die Gahlen bis heute mit Leben füllen. Die Besucher:innen, für die Gahlen oftmals zu einem zweiten Zuhause auf Zeit geworden ist; und die, die sich für Gahlen engagieren, beruflich und ehrenamtlich.

In den vergangenen Jahren der Pandemie ist das wieder einmal sehr sichtbar geworden. Die Zeit wurde genutzt, um etliche Renovierungen und Umgestaltungen in Gang zu setzten: Die Zimmer für die Betreuenden wurden komplett umgebaut und ein Seminarraum neugestaltet. Die Küche und der Speisesaal umgebaut. Das besondere Highlight ist die neue Außenterrasse, die über den Speisesaal erreichbar ist. Das meiste haben Ehrenamtliche übernommen, die teilweise jedes Wochenende vor Ort sind oder die als Gruppe bei einem Arbeitswochenende anrücken. Ein unglaublicher Einsatz, der sichtbar ist.

Auf eigenen Füßen stehen

Aber auch Arbeitsabläufe vor Ort wurden neu organisiert. Es gibt Kooperationen mit Reiseanbietern und anderen kirchlichen Tagungshäusern. Das Frühstück wird als Buffet aufgebaut.

Herausragend aber ist die positive Haltung der Mitarbeitenden, allen voran von Katrin Fengels, Hausleitung seit 2015. Dies ist kein einfacher Job. Dass in den vergangenen Jahren aufgrund der Pandemie die Belegungszahlen drastisch eingebrochen sind, war nicht nur emotional schwer, sondern auch finanziell. Schließlich kann die Jugendfreizeitstätte seit einigen Jahren keine finanzielle Unterstützung durch den Kirchenkreis mehr erwarten, sondern muss nun auch für Reparaturarbeiten und Anschaffungen eigene Rücklagen bilden.

Für 2023 kann Katrin Fengels aber auf positive Entwicklungen blicken. Die Buchungszahlen liegen jetzt schon auf Vor-Corana-Niveau und das Feedback der Gäste auf die Veränderungen ist sehr positiv.

Mit Sonnengarantie

Zum 75. Jubiläum gibt es einen Wunsch. Nach vielen Jahren soll doch bitte einmalig wieder ein „Tag für alle“ vor Ort stattfinden. Bis 2007 hat dieses große Fest mit mehreren tausend Besucher:innen jährlich in Gahlen stattgefunden.

Zum 75sten lädt die Evangelische Jugend noch einmal ALLE ein. Die, die vor vielen Jahren zum letzten Mal in Gahlen waren und die neugierig sind, was sich wohl getan hat, und die, für die Gahlen im Augenblick ein zweites Zuhause ist. Mit Gottesdienst. Und Hüpfburg.  Natürlich wieder an Christi Himmelfahrt. Und natürlich mit Sonnengarantie wie früher immer. Herzlich willkommen in Gahlen!

Sinnliche Kirche

Die Osternacht in der Evangelischen Kirche

In Wattenscheid-Höntrop trifft sich die Gemeinde am Ostersonntag um 6 Uhr, wenn es draußen noch dunkel ist.

Schon beim Ankommen leuchten die Fenster der Versöhnungskirche. In der Kirche ist das Kreuz mit brennenden Kerzen bestückt. Das Licht der Auferstehung leuchtet bereits.

Draußen versammelt sich die Gemeinde in einem Kreis um das Feuer herum. Wir hören die Alten Worte des Ursprungs. Texte aus der Schöpfungsgeschichte; Worte der Propheten. Alles hat seinen Ursprung in Gott. Er hat die Kraft zu schaffen und zu verwandeln. Es wird gebetet und gesungen.

Vom Feuer zur Osterkerze

Dann wird die Osterkerze an dem Feuer entzündet. Das zeigt: Wir werden nicht im Dunkeln bleiben. Gott schenkt immer wieder einen neuen Anfang. Er ist das A und das O. Anfang und Ende. Alles ist von ihm umfangen und gehalten. Dunkle Zeiten und auch helle. Sogar der Tod kann ihn nicht aufhalten. An Ostern feiern wir Auferstehung und das Leben.

Anschließend wird die Kerze feierlich in die Kirche hineingetragen. Dazu singt der Liturg den traditionellen Ruf: „Christus ist das Licht“ und die Gemeinde antwortet „Gott sei ewig Dank“. Das wird dreimal wiederholt.

Wenn die Osterkerze an dem Kreuz angekommen ist, stimmen wir ein in den österlichen Lobgesang, das Exsultet. Das verbindet uns mit allen, die weltweit Ostern feiern. Wer mag, darf eine kleine Osterkerze anzünden und sie später mit nach Hause nehmen. Das Osterlicht – es breitet sich langsam aus.

Wir hören gemeinsam das Osterevangelium und singen: Christ ist erstanden.

Der Herr ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden. Mit diesem österlichen Gruß gehen wir aufeinander zu. Nehmen uns in den Arm. Wünschen uns gesegnete Ostern bestärkt in der Hoffnung auf eine Zukunft mit Gott.

Frohe und gesegnete Ostern

Mittlerweile ist es draußen heller geworden. Auch in der Kirche werden die Lampen entzündet. Wir singen neue und alte Osterlieder. Es tut gut, die Orgel wieder zu hören. Der Vorhang vor unserem Altarbild ist fort. Das Kreuz hat sich zu einem Hoffnungssymbol gewandelt.

Am Taufbecken erinnern wir uns an unsere Taufe; an die alte Zusage Gottes: ich habe DICH bei DEINEM Namen gerufen. Fürchte dich nicht.

Dann feiern wir gemeinsam das Abendmahl. Teilen was uns bewegt, was uns trägt und was uns zu schaffen macht. Teilen – miteinander und mit dem auferstanden Christus.

Die neue Osterkerze wird von nun an in jedem Gottesdienst angezündet. Jeder Sonntag ist ein kleines Osterfest.

Nach dem Gottesdienst sind alle eingeladen, gemeinsam im Gemeindezentrum zu frühstücken.

Die Kirchengemeinden in Gelsenkirchen und Wattenscheid pflegen in ihren Ostergottesdiensten ganz unterschiedliche Traditionen und Formen. Einige feiern die Osternacht - so ähnlich, wie in Höntrop, oder ganz anders. Vielleicht haben Sie Lust, eine davon in diesem Jahr mitzufeiern. Sie finden unsere Übersicht in den kommenden Tagen auf unserer Homepage.    Holger Dirks

Internationale Wochen gegen Rassismus

Der 21. März war der Welttag gegen Rassismus. Rund um diesen Tag fanden und finden in Gelsenkirchen und weltweit viele Aktionen gegen Rassismus statt, gegen Antisemitismus, gegen jede Form von Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und für ein gutes Miteinander. Es ist toll, dass sich hier so viele engagieren – und traurig, dass es immer noch, immer wieder Diskriminierung, Ausgrenzung gibt. Dass Menschen mit nicht-weißer Hautfarbe, Jüdinnen oder Muslime angegriffen werden, weil sie sind, wer sie sind.
Rassismus ist Sünde. Das ist die kürzeste Formel, die ich für unsere Haltung auf christlicher, aus evangelischer Sicht finden kann. Und darum freue ich mich, dass wir dieses Jahr mit zwei Veranstaltungen vom Referat für gesellschaftliche Verantwortung dabei sind.

Am 22. März lud das Theaterprojekt Menschen aller Kulturen, Herkünfte, Religionen ein zu einem kreativen Miteinander auf der Bühne ein. Die zahlreichen Teilnehmer*innen konnten sich beim Iprovisationstheater auf Augenhöhe begegnen. Alles weitere zum Improtheater finden Sie hier. 

 

 

„Keine Religion ist eine Insel.“ Am 30. März, 18 Uhr wird Pfarrerin Antje Röckemann vorstellen, wie inspirierend die Überlegungen des bereits 1972 verstorbenen Rabbiners Dr. Abraham J. Heschel und seiner feministischen Tochter Dr. Susannah Heschel für ein interreligiöses Zusammenleben sind. Der Konzertpianist Aleksandar Filić begleitet den Abend mit Musik.Weitere Informationen finden Sie hier.

„Rassismus ist die Leugnung der Existenz Gottes“ (A. J. Heschel). Nach biblischer Auffassung hat Gott die Menschen, alle Menschen, erschaffen und sie alle gehen auf ein erstes Menschenpaar zurück. Alle Menschen haben also die gleiche Würde.
Dennoch: Auch in der Kirchengeschichte gab es immer wieder Theologen, die die Einteilung von Menschen in unterschiedliche Kategorien als gottgewollt behauptet haben. Auch darauf geht das wunderbare Buch von Sarah Vecera ein. Sie nimmt ihre eigenen Erfahrungen mit Rassismus als Leitfaden, um tiefer zu schauen, woher dieses abwertende Verhalten eigentlich kommt, und sie entwickelt ihren „Traum von einer Kirche ohne Rassismus“. Denn Erfahrungen mit Rassismus hat sie auch in der Kirche immer wieder gemacht, oft mit Menschen, die das gar nicht merkten, die es gar nicht wollten. Ihr Buch „Wie ist Jesus weiß geworden?“ ist leicht zu lesen, und hilft, auch das eigene Verhalten einmal in Frage zu stellen. Eine unbedingte Leseempfehlung! 

Ich gehe davon aus, dass Sie, unsere Leserin, unser Leser, weit davon entfernt sind, andere Menschen zu beleidigen, auszugrenzen oder gar tätlich anzugreifen. Und dass Sie Menschen nicht in unterschiedliche Kategorien einteilen.
Ich tue das auch nicht. Ich halte mich selbst weder für rassistisch noch für antijüdisch, ich habe jedoch schmerzhaft gelernt, dass nicht ich das entscheide – sondern die Betroffenen. Und das etwas, das für mich „normal“ oder „humorvoll“ ist, sehr wohl diskriminierend empfunden werden kann. Während meines Studiums musste ich erkennen, dass ich voller antijüdischer Vorurteile bin. Ganz ungewollt. Seither habe ich viel ver-lernt und viel dazu gelernt.

Viel habe ich von der Gelsenkirchenerin Bärbel Kampmann gelernt. Sie war Gestalttherapeutin und selber Schwarze Deutsche. 1992 habe ich sie in Berlin kennengelernt. Sie war eingeladen, um Workshops für Betroffene zu geben: für Schwarze und für Weiße Angehörige. Ich habe damals mein Vikariat in Berlin absolviert und durfte ebenfalls teilnehmen.
Der traurige Anlass waren die Mordanschläge in Hoyerswerda und Mölln, in Rostock und Solingen. Auch in Gelsenkirchen gab es damals das erste Mal „Tage gegen Rassismus“.
Bärbel Kampmann hat mich damals sehr beeindruckt. Erst beim Schreiben dieses Beitrags habe ich herausgefunden, dass die Anti-Rassismus-Tage vor 31 Jahren entscheidend auch auf ihre Initiative zurückgehen. Eine Tradition und eine engagierte Gelsenkirchenerin, auf die wir stolz sein können.

Antje Röckemann, Pfarrerin, Leiterin des Referats für gesellschaftliche Verantwortung

Termine

KEINE RELIGION IST EINE INSEL
 

Über Verbindendes nachdenken mit Abraham J. Heschel und Susannah Heschel

Ein Vortrag mit Musik

Abraham J. Heschel (1907 Warschau – 1972 New York) war ein bedeutender Rabbiner und Gelehrter. Seine jüdischen Überzeugungen führten zu einem Engagement in der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung an der Seite des Martin Luther Kings. Als Vertreter des Judentums reiste er zum Vatikanischen Konzil und beeinflusste die Erklärung zum katholisch-jüdischen Verhältnis wesentlich.

Seine Tochter Susannah Heschel ist eine engagierte Feministin. Als Wissenschaftlerin untersuchte sie zuletzt den Beitrag jüdischer Gelehrter für die Islamwissenschaft im 19. Jahrhundert. Für ihr Engagement im interreligiösen Dialog erhielt sie 2021 in Luzern einen Ehrendoktor.

Von beiden geht viel Inspirierendes aus, um Vorurteile zu überwinden und das Verbindende von Judentum, Christentum und Islam zu stärken. Denn keine Religion ist eine Insel …

 

Vortrag: Antje Röckemann, Pfarrerin, Leiterin des Referates für Gesellschaftliche Verantwortung Musik: Aleksandar Filić, Konzertpianist, Düsseldorf

Eine Kooperationsveranstaltung der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Gelsenkirchen, der Jüdischen Gemeinde und dem Referat für Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Gelsenkirchen und Wattenscheid

Ein Beitrag zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus.

 

Ort: Neue Synagoge Gelsenkirchen, Georgstraße 2, 45879 Gelsenkirchen , 30.März 2023 um 18 Uhr

Eintritt frei (Spende erbeten)

Immer am  15. des Monats : Emporenkonzert in der Nicolai-Kirche, Ückendorfer Straße 108.
 

Andreas Fröhling hat die künstlerische Leitung und Durchführung der Konzertreihe „Emporenkonzerte“ in der Nicolai-Kirche übernommen und ist dort regelmäßig an der teil-historischen Sauer-Orgel zu sehen und zu hören.

Die aktuellen Termine finden Sie jeden Monat auf unserer Homepage!

Veranstaltungsreihe: Reise durch verschiedene Religionen
 

Gotteshäuser öffnen ihre Türen In dieser Reihe, die sich durch das ganze Jahr 2023 zieht, erfahren wir mehr über andere Konfessionen und Religionen, im näheren und weiteren Umfeld unseres Kirchenkreises. Durch Besuche von Kirchen, Synagoge, Moschee, Hindutempel und einem Kloster sammeln wir Kenntnisse über Gotteshäuser, aber ebenso über Glaubensgrundsätze und deren Relevanz für den Lebensbezug der Gläubigen in ihrem Alltag. Wir entdecken Gemeinsamkeiten und Unterschiede und treten in einen interkulturellen und interreligiösen Dialog ein. Die gemeinsame Reise soll in einem individuellen „Reisetagebuch“ festgehalten werden, in dem die Teilnehmenden ihre Eindrücke und neuen Erkenntnisse notieren und das Info-Material aufheben können. Interessierte können sich zu einzelnen Veranstaltungen anmelden, oder für die gesamte Reihe. Leitung: Nicole Kampmann, Kirsten Sowa Nähere Informationen und Anmeldung unter: 0209 / 136338 oder kirsten.sowa(at)ekvw.de

 

Anstehende Termine:
Was uns verbindet – was uns trennt: Besuch der Römisch-katholischen Gemeinde St. Augustinus
Do. 20.4.2023, 18-20:15 Uhr.

Besuch der Griechisch-Orthodoxen Kirche Herten
Fr. 19.05.2023, 17-19:15 Uhr.

Besuch der Altkatholischen Gemeinde Essen
Mo. 12.06.2023, 18-20:15 Uhr.

Besuch des Koptisch-Orthodoxen Klosters der Heiligen Jungfrau Maria und des Heiligen Mauritius in Höxter
Sa. 12.08.2023, 07:30 – 16:30 Uhr.

Und viele mehr! Alle Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten finden Sie im Programm der Evangelischen Erwachsenenbildung.

2. Mai Start des 1. Kurses im Projekt Mila!

Beruflich einsteigen mit MILA: Qualifizierung für Frauen mit Migrationsgeschichte

 

Frauen mit Migrationserfahrung sind am Arbeitsmarkt deutlich unterrepräsentiert. Das Projekt im Programm „MY TURN – Frauen mit Migrationserfahrung starten durch“ des Bundesamtes für Arbeit und Soziales, soll dazu beitragen, dass formal geringqualifizierte Frauen mit Migrationserfahrung, die einen erhöhten Unterstützungsbedarf haben, an Qualifizierungsmaßnahmen teilnehmen und in der Folge nachhaltige sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen, eine Berufsausbildung oder selbstständige Tätigkeiten aufnehmen. Der Kurs richtet sich daher an Frauen mit Migrationsgeschichte die beruflich (neu) einsteigen oder sich beruflich weiter entwickeln wollen.

In der Qualifizierung können die Teilnehmerinnen Antworten auf folgende Fragen finden:

Wo liegen die eigenen persönlichen und beruflichen Kompetenzen? Welche Berufsbereiche interessieren mich und passen zu mir? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für mich? Wie bewerbe ich mich richtig? Wie gehe ich mit dem Computer um, wie suche ich Stellen im Internet? Welche Behörden sind wichtig und wo kann ich weitere Hilfe bekommen? Wie finde ich einen guten Praktikumsplatz?

Interessierte Frauen können sich unter 0209/ 359 881 26 und info(at)mila-projekt.de melden.  Zudem gibt es jeden Mittwoch von 10-12 Uhr und jeden Donnerstag von 13-15 Uhr eine offene Sprechstunde im MILA-Projektbüro in der Luitpoldtraße 52 in 45881 Gelsenkirchen.

 

Bücherbörse der Aktion Weitblick

 

Im Juli 2002 gründeten Frauen aus verschiedenen Organisationen die AKTION WEITBLICK, um Frauen in Kriegs- und Krisengebieten aktiv zu unterstützen und gegen die Gewalt ein zeichen des Friedens und der Solidarität zu geben. Das ist heute - nach 20 Jahren - notwendiger denn je. 

Durch Bücherbörsen und Benefizveranstaltungen konnten wir bereits rund 70.000€ der Menschenrechtsorganisation medica mondiale e.V. übergeben und so zahlreiche Hilfsprojekte vor Ort ermöglichen.

 

Buchspenden-Annahme:
Wir freuen uns über aktuelle, gut erhaltene und saubere Buchspenden. In allen Sprachen! Wir nehmen auch Hörbücher, CDs und Filme an.
Wichtig: Bitte geben Sie uns Ihre Spenden zusammen mit einem Karton (oder festen Taschen) ab, das erleichtert uns das Einsortieren.

Abgabe-Zeiten: 15. und 16. Juni 2023 jeweils von 14 Uhr bis 18 Uhr.

Direkt im Evangelischen Gemeindehaus
Flöz Sonnenschein 60
45886 Gelsenkirchen-Ückendorf
an der Nicolai-Kirche

Die Bücherbörse findet am 17. und 18.  Juni statt! Sa/So 10-16 Uhr!

Kontakt/Infos:

Antje Röckemann
Referat für Gesellschaftliche Veranwortung im Evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid
Tel.: 0209/589 007 160
antje.roeckemann@ekvw.de

Kinderfreizeit in Dänemark

 

Die Evangelische Jugend im Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid bietet in der Zeit vom 3. -15.7.2023 eine Kinderfreizeit im dänischen Ort Sønder Stenderup an.
Die Kinder- und Jugendfreizeiten der Evangelischen Jugend sind ein Garant für Spaß und Erholung. Sie vermitteln aber neben Normen und Werten auch ein Gemeinschaftsgefühl. Sie helfen dabei, sich selbst zu organisieren und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
Untergebracht ist die Gruppe in einem Selbstverpflegerhaus direkt an der Ostsee mit eigenem Strandzugang. Zum Programm gehören Spiel- und Bastelangebote, Lagerfeuer, erlebnispädagogische Angebote und jede Menge schöne Aktionen! Die Freizeit wird geleitet von einem erfahrenen und motivierten Freizeitteam. Auch eine Küchencrew ist am Start!
Teilnehmen können alle Kinder im Alter von 8 – 12 Jahren. Die Freizeit kostet 495,-€. Darin enthalten sind Fahrt, Unterkunft, Verpflegung und Materialkosten. Familien mit geringem Einkommen erhalten eine finanzielle Unterstützung.

Nähere Informationen und Anmeldungen gibt es bei Johanna und Barbara Eggers, Telefon 0209 / 136358 oder 0209 / 589007105 oder auf der Homepage des Jugendreferates www.ejugewat.de.

Gelsenkirchener Familientag 27.08.2023 14 – 18 Uhr im Stadtgarten Gelsenkirchen



Endlich wieder live und vor Ort im Stadtgarten: Spiel, Spaß und tolle Mitmachaktionen für die ganze Familie stehen auf dem Programm. Viele Einrichtungen und Vereine stellen ihre Angebote und Infos zu Familienthemen in Gelsenkirchen vor. Ein vielfältiges Bühnenprogramm sorgt zusätzlich für Abwechselung. Und natürlich ist für das leibliche Wohl zu familienfreundlichen Preisen gesorgt.