Schatten spenden nur die Kirchen

Beim Auftakt zum Friday-for-Future am 20.9. ging es um das Klima in der City

Auftakt zur Klima-Demonstration: Die Beachflags des Kirchenkreises und der Evangelischen Jugend waren nicht zu übersehen. FOTO: CORNELIA FISCHER

Auftakt zur Klima-Demonstration: Die Beachflags des Kirchenkreises und der Evangelischen Jugend waren nicht zu übersehen. FOTO: CORNELIA FISCHER

GELSENKIRCHEN – Die Trinitatis-Kirchengemeinde Buer war dabei, die Kirchengemeinde Heßler, die Evangelische Jugend, die Emmaus-Kirchengemeinde Gelsenkirchen und Mitarbeitende des Kirchenkreises. Sie alle und noch einige mehr waren dem Aufruf von Präses Annette Kurschus gefolgt, an der Fridays-for-Future-Demo am 20. September teilzunehmen.

Der Auftakt zum Klimamarsch fand um 12 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz in GE-Mitte statt. Alte und junge Klima-Aktivisten sammelten Vorschläge, wie das Klima in Gelsenkirchen zu verbessern sei. Im Mittelpunkt der Kritik stand der Heinrich-König-Platz selbst. „Hier gibt es kaum Bäume, alles ist zugepflastert“, hieß es. Bei strahlendem Sonnenschein war die so entstandene Hitze-Insel live zu erleben. „Schaut Euch doch mal um, alle stehen in der prallen Sonne, bloß dahinten ist ein bisschen Schatten, und der kommt von der Kirche.“

Die Glocken der Evangelischen Altstadtkirche hatten von 11.55 bis 12 Uhr geläutet. Dafür hatten Ehrenamtliche der Emmaus-Gemeinde eigens eine Andacht gehalten. Pünktlich zum Beginn der Kundgebung läuteten dann die Glocken der Propsteikirche, sodass die Redebeiträge kurz verschoben werden mussten. Gegen 12.30 Uhr setzte sich der Klima-Marsch Richtung Bahnhof in Bewegung. Rund 500 Menschen nahmen daran teil.